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SG Aachen, 22.09.2010 - S 4 R 132/09 |
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Volltextveröffentlichung
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- BSG, 23.03.2006 - B 3 KR 9/05 R
Künstlersozialversicherung - Versicherungspflicht von Trauerrednern - …
Auszug aus SG Aachen, 22.09.2010 - S 4 R 132/09
Der Begriff "Öffentlichkeit" lässt sich auch nicht aus sich selbst zahlenmäßig näher eingrenzen; die Öffentlichkeit kann einerseits, wie zum Beispiel bei Boulevardblättern, sehr breit sein, andererseits aber auch nur einen engen Kreis von Interessenten betreffen, wie zum Beispiel bei hochspezialisierten Fachzeitschriften oder Lehrbüchern (Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 23.03.2006, Az.: B 3 KR 9/05 R, Rdnr. 13 in: juris-web).Als Beispiel für eine solche Begrenzung ist die Erstellung und Verteilung von Seminarunterlagen an die Teilnehmer eines konkreten Seminars genannt worden (vgl. BSG, Urteil vom 23.03.2006, Az.: B 3 KR 9/05 R, a. a. O.; BSG…, Urteil vom 30.01.2001, Az.: B 3 KR 7/00 R, Rdnr. 15 in: jurisweb).
- BSG, 30.01.2001 - B 3 KR 7/00 R
Publizistische Tätigkeit iS. des Künstlersozialversicherungsgesetzes
Auszug aus SG Aachen, 22.09.2010 - S 4 R 132/09
§ 15 Abs. 3 Urheberrechtsgesetz - der allerdings eine andere Zielrichtung, nämlich den Urheberrechtsschutz hat - ist zu entnehmen, dass die Wiedergabe eines Werkes bereits dann öffentlich ist, wenn sie für eine Mehrzahl von Personen bestimmt ist, es sei denn, dass der Kreis dieser Personen bestimmt abgegrenzt ist und sie durch gegenseitige Beziehung oder durch Beziehung zum Veranstalter persönlich untereinander verbunden sind (BSG SozR 3-5425 § 2 Nr. 12 S 54).Als Beispiel für eine solche Begrenzung ist die Erstellung und Verteilung von Seminarunterlagen an die Teilnehmer eines konkreten Seminars genannt worden (vgl. BSG…, Urteil vom 23.03.2006, Az.: B 3 KR 9/05 R, a. a. O.; BSG, Urteil vom 30.01.2001, Az.: B 3 KR 7/00 R, Rdnr. 15 in: jurisweb).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2005 - L 16 KR 379/03
Krankenversicherung
Auszug aus SG Aachen, 22.09.2010 - S 4 R 132/09
Der Begriff des Publizisten in diesem Sinn wird weit gesehen, so dass eine publizistische Leistung schon immer dann angenommen wird, wenn jemand im Kommunikationsprozess an einer schriftlichen Aussage "schöpferisch mitwirkt" (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-0 Westfalen (LSG NRW), Urteil vom 07.07.2005, Az.: L 16 KR 379/03, Rdnr. 17 in: jurisweb m. w. N.).